Neuer Gesetzesvorschlag zum Brandschutz in EN-Normen

Die Brandschutzplanung kann auf verschiedene Weise beeinflusst werden. Das Problem liegt häufig in Gewohnheiten und Denkweisen – man plant nach Kundenwunsch, was meist zu einer kostengünstigen Lösung führt, die lediglich die gesetzlichen Anforderungen erfüllt. Nachhaltigkeit bleibt dabei oft unberücksichtigt.

MLC hat dem schwedischen Parlament einen Gesetzesvorschlag vorgelegt, der die Notwendigkeit von Veränderungen in diesem Bereich betont. Der Vorschlag hebt spezifische Herausforderungen in Türumgebungen hervor, insbesondere in Bezug auf Brandschutz und Sicherheitstüren. Er weist auf Wissenslücken in der Ausführung und Ausstattung bei der Nachrüstung von Brand- oder Fluchttüren hin.

Besonders hervorgehoben wird der Mangel an Feuer- und Rauchdichtigkeit, selbst nach Aufrüstungen. MLC betont die Bedeutung von Fachwissen und korrekter Ausführung, da diese Lücken häufig bei Umbauten sichtbar werden.

Zur Bewältigung dieser Herausforderungen schlägt MLC eine spezielle Schulung für Fachkräfte vor, die Sicherheits-, Brand- und Fluchttüren sowie CE-gekennzeichnete Türen installieren, bei denen eine Zertifizierung gemäß Bau- und Sicherheitsnormen erforderlich ist.

Im sozialen Kontext wirft der Vorschlag auch Fragen der Verantwortung auf – ob diese beim Auftragnehmer liegen sollte – und diskutiert den Einfluss auf die soziale Nachhaltigkeit durch die Gewährleistung sicherer Arbeitsplätze in brand- und explosionsgefährdeten Bereichen.

Insgesamt legt MLC dem Parlament einen konkreten Vorschlag vor, um die identifizierten Herausforderungen in Türumgebungen zu bewältigen und den allgemeinen Brandschutz und die Bauqualität zu verbessern.

Wenn ein Brand in einem Gebäude ausbricht – der einzige Weg in die Sicherheit ist die Tür.